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Fotountergründe gestalten

Hallo, meine Lieben,

Jaja, der letzte Post meiner Tipps&Tricks Serie ist schon etwas länger her (Ihr erinnert euch: Es ging um Tageslichtlampen (selbst „gebaut“)) und obwohl ich kein Foto-Profi bin, gibt es nun den nächsten Tipp.
Es geht um Fotountergründe, denn ganz klar. Euer Blog lebt natürlich von einem guten Fotos und einer super Belichtung, aber mal ehrlich, ständig der selbe Fliesenuntergrund ist auf Dauer auch langweilig oder?

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Jedem von uns ist klar, dass man zuhause eigentlich garnicht soviele verschiedene Fotountergründe haben kann. Ich meine, ich selber habe an Holzuntergründen 4 verschiedene Varianten (man meinte, das könnte ausreichen…), aber passen tut das nicht immer zu den Dingen, die ich fotografieren will.
Um etwas Farbe, oder Abwechslung, hineinzubringen muss man da untergrund-technisch schon etwas variieren.

  1. Tipp: Stoffe:

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    Mit Stoffen kann man einen sehr schönen Hintergrundeffekt erzielen, denn es gibt schließlich die verschiedensten Stoffe: Baumwolle (bedruckt und unbedruckt) oder wenn es etwas härter und natureller sein kann: Leinen. Dann gibt es noch die Flauschstoffe, die ein wenig Gemütlichkeit ins Foto zaubern, eurer Kreativität sind da keine Grenzen gesetzt. Auch mit der Struktur der Stoffe kann man sehr schön Arbeiten, man kann sie glattziehen, aber auch etwas „aufbauschen“, wenn wirklich so einen Cozy-Effekt erreichen will, eben ganz nach Belieben!DSC_8386Stoffe gibt es natürlich bestenfalls in Stoffläden, ansonsten lässt sich schön-gemusterte Bettwäsche ebenfalls gut nutzen, auch Kleidung könnt ihr nutzen, wenn ihr Makro Aufnahmen macht und eine halbwegs große Fläche (bestenfalls ohne Taschen, Knöpfe o.ä. :D, denn die Lenken vom eigentlichen Motiv ab) zur Verfügung habt.

  2. Tipp: Papier:

    DSC_8456Papier gibt es in vielerlei Sorten und Farben, noch dazu ist es günstiger als Stoffe, ein großer Vorteil. Es gibt normales Bastelpapier, Bastelpappe, gemusterte Pappe oder strukturiertes Seidenpapier. Auch Geschenkpapier oder Zeitungspapier (Achtung, lenkt vom Foto-Gegenstand ab, wenn dieser z.B. gemustert ist: Das Bild wirkt unruhig!) lassen sich als Untergrund für Fotos nutzen.Wie schon gesagt, der Kreativität sind hier keinerlei Grenzen gesetzt.DSC_8458Allerdings ist Papier zwar im wesentlichen günstiger (es gibt ja z.B. Bastelbögen, Scrapbook-Bögen o.ä.), allerdings auch sehr viel anfälliger, vorallem, was Feuchtigkeit betrifft. Außerdem knickt Papier natürlich  relativ schnell relativ unschön.
    Mein DIY Tipp: Abknicken und Co. kann man mit dem Aufkleben auf Pappe ein wenig vorbeugen!DSC_8462

  3.  Tipp: Deko-Folien oder Tapeten:

    DSC_8448Hier sind meine definitiv liebsten Fotountergründe, neben meinem dunklen Holztisch, selbstvertständlich 😀 Es geht um Deko-Folien oder gemusterte Tapeten. Hier findet ihr eine ebenso große Auswahl, wie bei Stoffen oder Papier. An sich sind Deko Folien (z.B. aus dem Bastelladen, Baumarkt oder von Amazon) ja dafür gedacht, Möbel o.ä. zu verschönern, Tapeten eben dazu da, Wandakzente zu setzen. Wieso die einzigartigen Strukturen und großflächigen Muster nicht auch für Fotos nutzen?DSC_8446Der Vorteil ist hier wirklich, dass ihr große Flächen herstellen könnt und die nach euren Wünschen mithilfe der Folien oder Tapeten gestalten könnt.
    Mein DIY Tipp: Das Ganze auf eine Holzplatte aufziehen: So bleibt die Folie (aber auch Tapete) stabil, knickt nicht, und ihr habt einen variablen Hintergrund, den ihr auf jeden x-beliebigen und kleineren Untergrund nutzen könnt. Außerdem könnt ihr Holzplatten beidseitig bekleben und sie sind noch dazu platzsparend!DSC_8422

    • ein Sperrholzbrett (z.B. aus dem Baumarkt)
    • Dekofolie oder Tapete nach Wahl
    • Schere
    • Lineal
    • (Kleber o. Kleister  (bei Tapete))

    Sperrholzplatten kann man sich entweder im Baumarkt individuell zuschneiden lassen, oder direkt die passenden Zuschnitte kaufen, natürlich sollten die Platten nicht so sperrig sein, dass man sie nirgendwo platzsparend unterbringen kann, allerdings auch nicht so klein, dass man keine größeren Gegenstände (Glätteisen,  Bücher etc.) fotografieren kann.
    Ihr legt einfach die Platte über die Folie und markiert, wo ihr schneiden könnt (lasst die Folie am besten ein wenig über den Rand überlappen, damit es nicht so aprupt und unschön endet (; ).
    Nun wird geschnippelt und daraufhin geklebt. Zieht am besten erst eine kleine Ecke ab und fahrt dann mit dem Lineal drüber und zieht den Unklebrigen-Teil ab, sodass alles schön glatt ist und keine Hubbel unter der Folie sichtbar wird.
    Bei Tapete geht ihr ebenso vor, nur dass ihr hier vorher auf eure Oberfläche Kleber oder Kleister gebt und dann klebt und alles glatt streicht 😀

Ich hoffe ich habe euch nun einige Inspiration geliefert, wie ihr ein bisschen Abwechslung in eure Fotos bringen könnt (; Wenn ihr auch noch Ideen habt, immer her damit!

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16 Comments

  1. Farina Hannemann

    04/02/2015 at 22:15

    Wirklich praktische Idee, vielleicht hol ich mir mal ein paar schöne Stoffe 🙂 Habe bisher immer Bettwäsche benutzt.
    Liebst,
    Farina

  2. Julia

    04/02/2015 at 23:20

    Hi Jenny,

    vielen lieben Dank für diesen Beitrag, das war aber auch richtig hilfreich! Ich bin derzeit schon am Überlegen, wie ich das in Zukunft umsetze, aber wahrscheinlich sollte ich mich erstmal um ein WG Zimmer in meinem Studienort kümmern, dann sehe ich ja, wie das mit den Lichtverhältnisse und so ist. Hachja, so viel zu beachten!
    Auf jeden Fall werde ich mal nach Papier oder solchen Folien Ausschau halten, das ist wirklich eine tolle Idee! Und etwas günstiger, als sich einen neuen Boden auslegen zu lassen 😀

    Also, vielen lieben Dank dafür 🙂
    Grüße an dich,
    Julia

  3. Treurosa

    05/02/2015 at 07:23

    Hey,
    ein wirklich interessanter Post. Ich fotografiere immer vor neutralem weißen Hintergrund. Aber an sich wäre ein anderer Hintergrund bestimmt mal recht abwechslungsreich 😉
    Gute Ideen sind auf jeden Fall dabei!
    Viele Grüße
    Susanne

  4. Kate

    05/02/2015 at 21:31

    Liebe Jenny,
    ein wirklich schöner und sehr hilfreicher Post! 🙂
    Dekofolien kannte ich bisher noch überhaupt nicht, aber die Idee ist total genial! 🙂 Ich werde mich auf jeden Fall mal nach ihnen umsehen, denn jetzt habe ich das Bedürfnis auch Fotos auf ihnen zu machen haha 😀
    Danke also für den tollen Tipp! 🙂
    Liebst, Kate von Liebstes von Herzen!

  5. Christina Key

    06/02/2015 at 15:14

    Wirklich cooler Beitrag! 🙂
    Finde ich sehr empfehlenswert! 🙂

    XX,
    Christina Key

  6. Shelly

    07/02/2015 at 20:12

    Dankeschön. (:
    Das sind ja super Ideen, vor allem hat man so wirklich viele verschiedene und auch wirklich schöne Untergründe (irgendwie klingt das Wort so komisch, haha). (:

  7. Leeri

    08/02/2015 at 16:31

    Eine Zeit lang hatte ich diverse große Papierbögen als Unter/Hintergründe, aber nach und nach waren die zerknickt und ich habe die beim Umzug weggeschmissen.
    Nun möchte ich ein Paar Spanplatten anmalen und welche mit Folie beziehen und als Hintergründe nutzen 🙂
    Mein Glas-Küchentisch ist natürlich auch sehr geil als Untergrund, damit bekommt man fast werbereife Spiegelung hin (habe letztens bei Insta ein Bild gepostet) aber gerade fällt da nicht immer genug Licht hin.

  8. leni

    08/02/2015 at 16:34

    ich nehme tatsächlich die immer gleiche papp-unterlage in holzoptik.. ist mir bisher noch nicht langweilig geworden und passt irgendwie am besten zu meinem blogstil 😀

  9. Jenni/Fynni

    08/02/2015 at 16:44

    Sehr gute Tipps! Ich hab mir kürzlich im Baumarkt einige Bretter gekauft, die ich eigentlich streichen wollte, aber mit Folie wäre das ganze natürlich noch einfacher umzusetzen.

    Liebe Grüße
    Jenni

  10. Leeri

    08/02/2015 at 17:20

    Mit Schichtdienst ist es ja dann auch kacke, ich hatte nie vor um 8 und ab um kurz vor 5 fängt der normale Verkehr ja an, aber wenn man früher hat, ist es natürlich schwierig! Und dann auch noch Busfahren! Aachen braucht dringend ein Paar andere Verkehrsmittel, haha 😀

  11. Bonnie

    08/02/2015 at 17:22

    Ich bin immer ein großer Fan von Papier und Geschenkpapier gewesen – aber ja. Besonders wenn man fettige Kekse oder so fotografiert, ist das Papier hinüber. Hinterlässt Flecken 😀

  12. Svenja

    08/02/2015 at 17:35

    Das ist ne super Idee die du vorstellst:)
    Ich habe dasselbe letztens mit einem Brett gemacht und dieses weiß gestrichen.
    Man kann auch Bretter nehmen und mit Holzoptik Tapete bekleben. Das ist auch super für Food Fotografie oder wenn man kleine Accessoires zeigen möchte 🙂

  13. Annika

    09/02/2015 at 11:01

    Prima Idee mit den Unterlagen. Simple, aber auf so was komme ich natürlich immer nicht. Ich nehme immer Tisch oder höchstens mal eine Decke. Aber jetzt werde ich mir erstmal ordentlich Geschenkpapier besorgen. Wenn es verknickt, kann man ja immer noch Geschenke damit einpacken ;).

    Liebe Grüße,
    Annika von themuffintop-les.blogspot.de

  14. Mona

    09/02/2015 at 18:32

    Wirklich gute Tipps, ich nutze auch gerne solche Untergründe.
    Liebe Grüße, Mona von Belle Mélange

  15. Stéphie

    22/02/2015 at 17:43

    tolle Tipps, kann ich gut gebrauchen!:)

  16. (Haul) Action |

    20/12/2016 at 18:31

    […] Apfelenergy ist das, was mich eigentlich immer anspricht. Für 38 Cent meint man nix falsch machen können, doch hier war dies ausnahmsweise einmal weit gefehlt. Ich glaube ich habe noch nie so etwas widerliches getrunken 😀 Zu süß und gleichzeitig zu sauer. Aber naja… Ich liebe Bounty Zartbitter. Kein Wunder, dass die Tüte am selben Abend noch merkwürdigerweise verschollen gegangen ist und leer wieder im Mülleimer auftauchte. Den Organza habe ich als Fotountergrund gekauft. Ich finde Stoffe eignen sich immer sehr gut, um einen edlen Eindruck zu vermitteln. Und für unter einem Euro kann man auch hier nix falsch machen. Weitere Ideen für Fotountergründe findet ihr hier. […]

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